Die Blumen des Bösen: (Les Fleurs du Mal)
Zum 200. Geburtstag Baudelaires erscheint diese beeindruckende, bahnbrechende Übersetzung des Buches, das die moderne Poesie begründete.
Seinen Zeitgenossen war er vor allem als Kunstkritiker bekannt, doch er strebte danach, ein dauerhafteres literarisches Vermächtnis zu schaffen. Charles Baudelaire, ein Pariser Bohemien, verbrachte einen Großteil der 1840er Jahre damit, düstere, oft perverse Gedichte zu verfassen, die seinen Ekel vor der Banalität des modernen Stadtlebens zum Ausdruck brachten.
Der 1857 erstmals erschienene Gedichtband „Les Fleurs du mal“, der diese Gedichte vereinte, war ein sofortiger Erfolg – er brachte Baudelaire sowohl Lob als auch zugleich Schande ein. Nur ein Jahr, nachdem Gustave Flaubert wegen der Veröffentlichung von Obszönitäten (für „Madame Bovary“) öffentlich vor Gericht gestanden hatte, erklärte ein französisches Gericht „Les Fleurs du mal“ für sittenwidrig, und sechs der darin enthaltenen Gedichte wurden umgehend verboten (ein Urteil, das erst 1949, fast ein Jahrhundert nach Baudelaires frühem Tod, aufgehoben wurde). Spätere Ausgaben erweiterten das Original um neue Gedichte, die seither als Baudelaires Meisterwerke gelten, und schufen so ein Werk, das als das bedeutendste, kontroverseste und einflussreichste Gedichtbuch des 19. Jahrhunderts gilt.
Der gefeierte Übersetzer und Dichter Aaron Poochigian nähert sich diesem revolutionären Text mit einem feinen Gespür für Baudelaires lyrische Innovationen – er gibt sie in einer „kraftvollen Mischung aus Voll- und Halbreimen und fließenden Jamben“ (A. E. Stallings) wieder – und einem intuitiven Verständnis für die düstere und grüblerische Stimmung des Werkes. Poochigians Version fängt die beschwörende, fast magische Wirkung des Originals ein und erweckt für den heutigen Leser Baudelaires „unfehlbare Vision“ zu neuem Leben, die „Raum und Licht der Zukunft verkündete“ (Patti Smith).
Eine Einleitung von Dana Gioia bietet eine tiefgründige Neubewertung der überragenden Kunstfertigkeit von Baudelaires Meisterwerk, und ein Nachwort von Daniel Handler untersucht dessen anhaltende Relevanz und Faszination. Diese prachtvolle zweisprachige Ausgabe, die die Gedichte in Englisch und Französisch enthält, ermöglicht es den Lesern, sowohl die Originalgedichte als auch diese lebendigen, aufschlussreichen Übersetzungen zu erleben.
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Artikelnummer: 9781324092919
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Zum 200. Geburtstag Baudelaires erscheint diese beeindruckende, bahnbrechende Übersetzung des Buches, das die moderne Poesie begründete.
Seinen Zeitgenossen war er vor allem als Kunstkritiker bekannt, doch er strebte danach, ein dauerhafteres literarisches Vermächtnis zu schaffen. Charles Baudelaire, ein Pariser Bohemien, verbrachte einen Großteil der 1840er Jahre damit, düstere, oft perverse Gedichte zu verfassen, die seinen Ekel vor der Banalität des modernen Stadtlebens zum Ausdruck brachten.
Der 1857 erstmals erschienene Gedichtband „Les Fleurs du mal“, der diese Gedichte vereinte, war ein sofortiger Erfolg – er brachte Baudelaire sowohl Lob als auch zugleich Schande ein. Nur ein Jahr, nachdem Gustave Flaubert wegen der Veröffentlichung von Obszönitäten (für „Madame Bovary“) öffentlich vor Gericht gestanden hatte, erklärte ein französisches Gericht „Les Fleurs du mal“ für sittenwidrig, und sechs der darin enthaltenen Gedichte wurden umgehend verboten (ein Urteil, das erst 1949, fast ein Jahrhundert nach Baudelaires frühem Tod, aufgehoben wurde). Spätere Ausgaben erweiterten das Original um neue Gedichte, die seither als Baudelaires Meisterwerke gelten, und schufen so ein Werk, das als das bedeutendste, kontroverseste und einflussreichste Gedichtbuch des 19. Jahrhunderts gilt.
Der gefeierte Übersetzer und Dichter Aaron Poochigian nähert sich diesem revolutionären Text mit einem feinen Gespür für Baudelaires lyrische Innovationen – er gibt sie in einer „kraftvollen Mischung aus Voll- und Halbreimen und fließenden Jamben“ (A. E. Stallings) wieder – und einem intuitiven Verständnis für die düstere und grüblerische Stimmung des Werkes. Poochigians Version fängt die beschwörende, fast magische Wirkung des Originals ein und erweckt für den heutigen Leser Baudelaires „unfehlbare Vision“ zu neuem Leben, die „Raum und Licht der Zukunft verkündete“ (Patti Smith).
Eine Einleitung von Dana Gioia bietet eine tiefgründige Neubewertung der überragenden Kunstfertigkeit von Baudelaires Meisterwerk, und ein Nachwort von Daniel Handler untersucht dessen anhaltende Relevanz und Faszination. Diese prachtvolle zweisprachige Ausgabe, die die Gedichte in Englisch und Französisch enthält, ermöglicht es den Lesern, sowohl die Originalgedichte als auch diese lebendigen, aufschlussreichen Übersetzungen zu erleben.
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